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 | |  | Ich habe schon einen Betrag geschrieben: Fingeraralie - ca 3m Hoch, 10 Jahre alt, es sind ca 10-12 Finger an einen strang, ein Blatt ist ca 3cm breitund 30cm lang Wer hat Erfahrung damit? Wir haben von einigen gesagt bekommen das wir ihn oben abschneiden können, aber von anderen ,nicht. Wir hängen sehr an ihm und wissen einfach nicht was wir machen können. Ob er neu treibt, oder ob das Abgeschnittene wurzelt?????BITTE HELFT UNS!!!!!!
Bis dann Yvonne |  |  | |  |  | Hallo Yvonne! Also, abschneiden kann man sie. Wenn Du Angst hast, kannst Du die Schnittstelle mit Holzkohlepulver bestäuben(das desinfiziert die "Wunde"). Den abgeschnittenen Kopfsteckling zu bewurzeln ist schwierig. Dafür brauchst Du Bewurzelungshormone("echte", nicht auf Meeresalgenbasis) und eine hohe Bodenwärme(über 22°C auf jeden Fall). Und Du solltest dann eine durchsichtige Tüte darüber stülpen. (verdunstet dann nicht so stark - Wurzeln bilden sich schneller)
Gruss
Daniel |  |  |  | |  |  |  | >Hallo Daniel! Danke erst einmal das du mir geantwortet hast. Ich habe aber noch eine frage an Dich: Wieviel kann ich abschneiden? Denn es sind ungefähr 10-20 cm nur noch grün und der Rest ist nur noch Stamm mit vereinselt Blättern.. Wo bekomme ich dieses Holzkohlepulver und diese Bewurzlungshormone??? Sollte ich dann das Abgeschnittene ins Wasser mit den Hormonenstellen oder in die Erde
Bis dann Yvonne |  |  | |  |  | Hallo Yvonne!
Also, wieviel Du abschneidest, solltest Du selber entscheiden(so, dass es noch „gut“ aussieht). Der dann abfallende Kopfsteckling sollte grün sein, wenn Du ihn bewurzeln möchtest. Das ist aber nicht einfach! Ich hab’s erst einmal versucht – gescheitert. Bei mir lag’s an der fehlenden Bodenwärme(Bewurzelungshormone hatte ich auch nicht). Steckling in normale Blumenerde oder Anzuchterde. Die Bodentemperatur sollte auf jeden Fall über 22°C liegen. Und stülpe eine Tüte über den Topf um ein „Gewächshausklima“ (also hohe Luftfeuchte) zu schaffen. Holzkohlepulver brauchst du nicht unbedingt. Ansonsten einfach Holzkohle zerkleinern und die Schnittstelle damit bestäuben. Wo Du Bewurzelungshormone herbekommst? Keine Ahnung! Damit kenne ich mich nicht so aus, also welches jetzt gut ist und welches nicht. Ich kenne dem Namen nach nur Rizopon (oder so ähnlich).Am besten fragst Du danach noch mal im Forum!!!
Diese Methode könnte auch klappen: (hab’ ich aus einem anderen Beitrag kopiert!)
Es gibt da eine Technik, welche üblicherweise zur Vermehrung und von Bonsai-Gestaltern auch zum Kürzen eines Stammes angewandt wird: Das Abmoosen. Am Stamm wird an der späteren Trennstelle die Rinde entfernt, etwa 70% des Umfanges (also nicht ganz herum) und 1 cm breit.
[oder schräg einschneiden!!!!]
Diese Stelle wird mit Bewurzelungshormon (alpha-Naphthyl-Essigsäure o.ä.) behandelt und mit feuchtem Weißtorf oder Spagnum-Moos umwickelt. Daherum kommt noch eine Manschette aus Kunststoff-Folie. Oben und unten zubinden: Sieht dann aus wie ein Bonbon :-) Nun noch schön gleichmäßig feucht halten, nicht zu kalt werden lassen... je nach Pflanzenart entwickeln sich dann in einigen Wochen bis Monaten Wurzeln. Sind diese groß genug, kann die Pflanze etwa 1 cm unterhalb der Bewurzelungsstelle abgeschnitten werden. Hat das untere Teil noch ein paar Äste, hast Du nun zwei Pflanzen. Sonst eben eine mit kürzerem Stamm.
Ciao Daniel
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