Dieses Problem ist bei Kokohum bekannt. Ich selbst verwende dieses Substrat, damit meine Stecklinge und Ableger groß genug für ihre erste Bonsaischale werden können. Dabei kommt mir das Verhalten von Kokohum sehr gelegen.
Seit einiger Zeit mache ich für meine größeren Bonsai Versuche, Kokohum mit Acadama (gebranntes Lehmgranulat) zu mischen. Auch hierbei hatte ich bislang keine Probleme. Auch Mischungen mit japanischem Lava-Granulat sind recht gut.
Für Deine Bedürfnisse kannst Du die fertig gequollenen Kokosfasern mit grobem Sand (Korngröße 3-6 mm) mischen. Dann wird die Mischung durchlässiger und auch die Durchlüftung des Bodens wird deutlich verbessert. Zusätzlich solltest Du in Deine Blumentöpfe eine Drainageschicht einbringen. Weil man es nicht sieht, kannst Du hier problemlos etwa 6-8 mm große Kugeln für die Hydrokultur nehmen, je nach Topfgröße sollte eine Schicht von 1,5 bis 3 cm Dicke genügen.
Viel Erfolg
Uwe
P.S Bei Fragen zum Thema Bonsai steht seit kurzer Zeit ein Forum unter www.Bonsaigestaltung.de zur Verfügung!